Ring 2

Dieser Ring wird von den neu Reichen bewohnt. Sie haben Geld, aber nicht genug um in die Mitte zu kommen. Sie halten sich für die Besten und sind nicht gerade zimperlich, was das Geld ausgeben betrifft.

Kia! Wo willst du denn hin? Komm her verdammt! Die Stimme ihres Herrn klang hinter ihr, doch die Wölfin reagierte nicht. Sie hatte eine Spur aufgenommen und folgte ihr nun mit wachsender neugierde. Was hatte dieser Geruch nur zu bedeuten? Er war fremd, aber doch vertraut und irgendwie auch schmackhaft. Sie blieb stehen, streckte ihren Rücken durch und begann laut und melodich zu heulen. Die schweren Schritte des Mannes folgten ihr. In seiner Hand ruhte nun eine Waffe. Er wusste, dass seine Hündin, für die er sie hielt, eine Fährte aufgenommen hatte und vielleicht war es ja einer dieser Wolfsviecher. Das Geld klingelte bereits in seinen Ohren als er abbrupt angehalten wurde. Kiara war vor einem Fleischerladen zum stehen gekommen, winselte leise und sah ihren Herrn mit großen erwartungsvollen Augen an. Sie war kein Hund. Soviel war ihr klar und wenn sie könnte würde sie wieder zum Mensch werden, aber zum einen hatte sie ein gutes Leben und zum anderen war da das Halsband, welches mit einem Ortungssender bestückt war und welches sie allein nicht los wurde. Eine Hand tätschelte ihren Kopf und nach wenigen Minuten baumelte eine lange Wurstkette vor ihrem Maul. Begierig leckte sie sich die Lippen, sprang um den Mann herum und schnappte nach den Würsten, welche ihren herrlichen Duft über die Straße verteilten.

~First Post~

Jonathan kam gerade vom Ring of Destiny in den zweiten Ring. Er wurde beauftragt auf Patroullie zu gehen und nach dem Rechten zu sehen vor allem in den unteren beiden Ringen jedoch fing er immer mit dem 2. Ring an. Er trug seine schwarze Uniform mit einigen Wappen und seine Pistole in einem Holster und 3 Extra Magazine. Die Uniform war an einigen Stellen gepanzert sodass er auch gegen Wölfe geschützt war falls diese in der Stadt waren. Er selbst hatte keine Angst davor, dass Wölfe ihn Angreifen könnten er konnte sie wissen lassen, dass er einer von ihnen war. Was ihm allerdings sorgen machte war der Fakt, dass es 3 oder 4 Wölfe gab die ihn als Verräter sahen, da er selbst schon Wölfe tötete. Er hofft immer, dass diese ihn nicht finden. Er lief ein wenig rum und beobachtete die Leute. Nach einer Weile hörte er ein heulen und er schreckte auf. Es war ohne zweifel das eines Wolfes jedoch konnte er keine Schreie von Menschen hören die wegrannten. Er rannte los in Richtung des Heulen und hatte auch seine Waffe in der Hand. Er versuchte mit seinem Geruchssinn etwas näheres herauszufinden jedoch konnte er nur Fleischgeruch von einem Fleischer riechen. Er kam dort an und sah das Tier, dass dieses Geräusch gemacht hatte. Es war ein Wolf jedoch war ein Mann bei ihm. er denkt wahrscheinlich das das ein Hund ist Er würde dies nicht berichten und wenn er gefragt werden würde wäre es nur ein Hund. Es machte ihn froh zu sehen, dass Mensch und Wolf zusammenlebten auch wenn der Wolf als Hund getarnt war. Er wollte ins Gespräch kommen und musste sich etwas einfallen lassen. Er ging in den Laden aus dem sie gerade herauskamen und kaufte etwas Fleisch. Er selbst aß auch etwas und ging den beiden dann hinterher. Als er bei ihnen war sagte er mit einem lächeln: "Das ist ein wirklich schöner Hund den sie da haben" Er hockte sich hin und musterte den Wolf. "Und ziemlich kräftig ist sie auch" Er konnte erkennen dass sie ein weibchen war und hielt der Wölfin etwas Fleisch hin und lächelte. "Darf ich fragen wie sie heißt?" Fragte er zu ihrem Herrn gewandt.

Genüsslich kaute sie auf der Wurstkette, hielt mittendrinnen aber an udn sah sich um. Ein neuer Geruch störmte durch die Gassen und ohne zweifel, war es diesmal kein Leckerbissen. Sie hörte die Stimme, welche ihren Herrn ansprach und sah zu dem mann, als dieser vor ihr hockte. Ohne zweifel, dies war ein Wolf, wie sie. Ihre Ohren klappten sich an und ein bedrohliches Knurren verließ ihre Kehle. Sie steht nicht zum verkauf Sir. Ihr Herr, auch genannt Sato, musterte den Fremden kühl, drehte sich um und ging, da für ihn das Gespräch somit beendet war. Kia beobachtete den Mann noch einen kurzen Moment, wendet sich dann und stolzierte Sato hinter her. Was hat ein Wolf bei den huntern zu suchen? Sie schwieg, trottete dem älteren Herrn nach und starrte den Boden an. Sie kannte den Geruch, welcher an dem Kerl gehaftet hatte und wirklich schön war er nicht. Er roch nach tot, verderben und ... angst. Ob der Angstgeruch von seinen Opfern stammte? Nach einem ängstlichen Typ hatte er nicht ausgesehen. Was ist los mein Mädchen? Ist alles in Ordnung? Die Besorgnis in seiner Stimme schreckte sie auf und um ihm diese Sorge zu nehmen stupste sie ihn leicht an. Ob sie dem mann noch einmal begegnen würden? Er hatte nicht danach ausgesehen, als würde er sie kaufen wollen.

Jonathan war sichtlich verwirrt wegen der Reaktion des Mannes denn er hatte nicht die Absicht sie zu kaufen. Die Reaktion der Wölfin war für ihn nicht verwunderlich er hatte so etwas bereits befürchtet jedoch machte er sich darüber keine Gedanken denn er dachte nicht, dass der Mann wusste, dass sie eine Wölfin war. Die Wölfin konnte sich also wahrscheinlich nicht einfach in einen Menschen verwandeln. Er stand auf und ging hinterher. "Ich glaube sie haben da etwas Missverstanden" Er lächelte weiterhin freundlich. "Ich habe weder die Absicht sie zu kaufen oder sie ihnen sonst wie wegzunehmen...ich sehe doch wie glücklich sie bei ihnen ist" Er hoffte die Wölfin würde ihn nicht angreifen, denn er wollte sie nicht bekämpfen eher im Gegenteil. "Sie scheint mich aber scheinbar nicht so ganz zu mögen..." Er lächelte leicht wehmütig. Er musterte die Wölfin. "Ich will dir nichts tun kleine" Sagte er mit freundlicher leiser Stimme und blieb bei den beiden. ich frage mich wie lange sie schon bei ihm ist...ich hoffe keiner der Hunter findet sie...vielleicht sollte ich einen Bericht schreiben in dem ich Lüge und sage dass ich sie längere zeit beobachtet habe und sie kein Wolf ist... Es wäre nicht das erste Mal dass er so etwas tat.

Kleine? Sag mal spinnt der? Sie funkelte ihn aus hellen Augen an, drehte ihren Kopf von ihm weg und sah in die Ferne. Ich hab sie seit acht oder neun Jahren. Hat mich immer beschützt das gute Mädchen. So lange lebte sie nun schon bei ihm? Sie stutzte. Ob es ihm irgendwann auffallen würde, dass sie viel zu lange, selbst für einen Hund lebte? Schattenwölfe hatten eine längere Lebensdauer. Sogar vierzig bis sechzig Jahre länger als Menschen. Unsicher, sah sie nun zu Sato hoch, welcher mit einer verträumten Mine zu dem Fremden sah und scheinbar ganz in seinen Gedanken versunken war. Aber selbst wenn sie weglaufen würde, so würde der Mann doch immer wissen, dass sie lebte. Immerhin trug sie ja das Halsband, welcher zeigte, dass sie am leben war und wo sie sich gerade aufhielt. Verdammt ...

Er funkelte leicht zurück sodass der Mann das nicht bemerkte. "Sehr beachtlich" Sagte er lächelnd an den Mann gewandt. Also lebt sie schon so lange unentdeckt Er wusste, dass es ein leichtes war sie zu töten. Er musste nur sagen was sie in Wirklichkeit war und der Mann würde es vielleicht sogar selbst tun. Jedoch war dies nicht seine Absicht denn das war der Beweis, dass Schattenwölfe und Menschen auch friedlich zusammenleben konnten. Jonathan sah wieder zur Wölfin. "Naja dass sie mich nicht mag ist wenig verwunderlich... für Tiere mit besonders gutem Geruchssinn wie bei Hunden rieche ich scheinbar zu sehr nach Tod oder der gleichen..." Er wusste es so genau da er als Wolf selbst seine Uniform beschnuppert hatte und das dann bemerkt hatte. Er wollte die Wölfin irgendwie davon überzeugen, dass er nicht ihr Feind war und er kam bis jetzt noch auf keine richtige Idee, was ihn leicht frustrierte. Ich sollte für sowas definitiv nicht meine Uniform tragen "Ich habe mich ja noch garnicht vorgestellt..." Sagte er nebenbei, als er das Halsband musterte, das die Wölfin trug. "Ich bin Jonathan" Sagte er freundlich an den Mann und die Wölfin gerichtet.

Sie musterte Jonathan misstrauisch, sah zu Sato hoch und setzte sich. In ihrer Wolfsform konnte sie eh nicht viel machen, weshalb sie einfach geduld beweisen musste. Sato mein Name und das ist Kiara. Erwiderte der ältere Herr, strih ihr über den Kopf und stopfte sich ein Stückchen Wurst in den Mund. Es ist verwunderlich? Er trägt die Uniform der Hunter was glaubt der denn? Dass ich vor Freude umkippe? Sie schnaubte gedanklich, winselte dann leicht und patschte mit einer Pfote gegen das Schienbein von Sato, welcher ihr ein Stück von dem herrlich duftenden Zeug reichte. Sie würde sich bestimmt gut als Spürhund bei euch Huntern machen. Sie wittert quasi alles im umkreis von zwei kilometern. Sato lächelte stolz, sah zu dem silbernen Tier hinab und seufzte. Sie spürte seine Traurigkeit, wusste den Grund aber nicht, weshalb sie mit ihrer Schnauze gegen seine Hand stubste. Sie mochte den Alten, auch wenn sie logisch betrachtet eine Gefangene war, nur wie sollte sie das Halsband abbekommen?

"sehr erfreut" Sagte Jonathan und lachte ein wenig und sah dann zu wie Kiara das Stück Wurst aß. "Ja ihr Geruchssinn wäre eine Bereicherung jedoch denke ich nicht dass das Funktionieren würde, denn Wölfe und Hunde sind ja doch mit einander verwandt...das könnte Schwierigkeiten geben und ihnen ihre treue Begleiterin wegzunehmen wäre eine Schande.." Er beobachtete Kiara und erkannte dann, dass dieses Halsband kein normales war sondern einen Peilsender besaß. wozu hat sie denn einen Peilsender am Halsband? Er war sichtlich ein wenig verwundert. Jonathan schüttelte seine Verwunderung wörtlich mit einem leichten Kopfschütteln ab und wandte sich jetzt einmal wieder der Wölfin zu. Er hockte sich hin und sah ihr in die Augen die wie er fand ein sehr schönes strahlendes Blau besaßen. Er lächelte dann freundlich und zog seinen rechten Handschuh aus. er stecke ihn sich in den Gürtel und streckte langsam seine nackte Hand aus um Kiara zu streicheln.

Sie beäugte ihn mit skepsis, knurrte leise, als er seine Hand austreckte, aber belies es auch dabei. Irgendwie schien er doch nicht so gemein zu sein, wie sie gedacht hatte. Seinen Blick auf ihrem Halsband bemerkte sie, weshalb sie ihm nun direkt in die Augen sah und einen flehentlichen Ausdruck hinein legte. Ob er sie davon befreien könnte? Ihr 'Besitzer' musterte die Szene fragend, sah dann ebenfalls zu dem Halsband und lächelte erneut stolz. Das Halsband hab ich selbst gemacht, falls das Mädchen mal abhaut. Sie ist so schnell, dass ich manchmal kaum hinterher komme und dann ist das Teil wirklich nützlich. Sie mag es zwar nciht sonderlich, aber eine andere Wahl hat sie nicht, mh. Er lachte dröhnend, steckte den Rest der Wurst in seine Tasche und streckte sich. So wir müssen los. Bis dann der Jonathan. Sato drehte sich um, hob die Hand kurz zum Abschied und lief los, doch Kiara blieb unschlüssig vor dem Jungen sitzen. Bitte nimm es ab Jonathan. Ich mag den Alten und ich mag auch das Leben ... aber ... Sie hoffte inständig, dass er ihren Blick verstand.

Kiaras knurren machte Jonathan nicht viel aus er hätte es darauf ankommen lassen, dass sie ihn beißen würde. Sie tat es aber nicht und streichelte sie sanft. Ihr Fell war weich und sehr gut gepflegt. Er lächelte sie an und streichelte sie weiter. Er tat dies eine Weile und seine Hand nahm ihren Geruch an. Er wollte ihn sich merken damit er sich mit seinem Geruchssinn als Wolf schnell erkennen konnte. "Ja das ist einleuchtend aber dass sie es nicht mag ist natürlich denn sie fühlt sich ein wenig gefangen obwohl sie sie sehr zu mögen scheint" Er lächelte tastete ganz kurz das Halsband an um zu sehen aus welchem Material es war. Er konnte sehen, dass sie es loswerden wollte. Er sah es in ihrem Blick. Als der Mann sich umdrehte und ging nickte Jonathan Kiara zu und zog ein Kampfmesser, welches zur Standardausrüstung gehörte, aus einer kleinen Scheide. "Ja ich habe auch noch etwas vor..." Er beendete den Satz jedoch nicht wirklich. Er packte das Halsband und begann es durchzuschneiden. Es war nicht so leicht obwohl sein Messer extrem scharf war. "aber ich muss das tun es tut mir leid.." Er sagte das nur zu dem Mann gerichtet. Er hatte das Halsband gerade durchgeschnitten und es fiel klappernd auf den Boden. "Na endlich...du bist frei..." Er steckte das Messer weg war jetzt aber auch bereit zu Kämpfen und sie zu verfolgen sollte sie Dummheiten im Kopf haben.

Mit einem lauten reißen war es ab. Sie konnte es kaum fassen. Was zum .... Sato drehte sich um, wollte auf sie zustürzen, als Kiara sich aus ihrer Starre riss, über ihn hinweg sprang und beinah tänzelnd über die Straße hüpfte. Sie jaulte leise, sah Jonathan mit einem Dankbaren Blick entgegen und wollte schon los, als ihr Blick auf Sato fiel, welcher mit einer Waffe auf sie Zielte. Wollte er sie etwa töten? Sie erstarrte in ihrer Bewegung, hielt innen und beobachtete den Mann kühl. Du kommst jetzt her Mädchen und wir gehen wieder nach Hause! Seine stimme klang streng, gepresst und seine Augen funkelten wütend, als er dann zu dem Hunter herum wirbelte. Das war ein Fehler junger Mann! Zischte er und legte den Finger auf den Abzug, als Kiara auf ihn zu sprang, die Waffe aus seinen Händen riss und zwischen den Beiden wieder auf alle vier Pfoten kam. Ein tiefes, wütendes Grollen entwich ihrem Inneren und ihr Nackenfell streubte sich. Sie mochte Sato, aber sie würde nicht zu lassen, dass er ihrem Retter etwas antat.

Die ganze Aktion verlief sehr schnell jedoch behielt Jonathan einen kühlen Kopf und hatte die gesamte Situation im Blick. Als Sato mit der Waffe auf ihn zielte zog Jonathan seine Waffe, glücklicherweise musste er sie nicht benutzen. Er machte einen schnellen Satz zu Satos Waffe und trat sie hinter sich weg sodass er nicht rankam. "Sato hör mir zu.." Jonathan steckte seine Waffe wieder weg und sah Sato an. "Dieser Hund ist was besonderes und obwohl sie Tier ist hat sie auch gefühle und Tiere sind nicht gerne gefangen...genauso wie Menschen.." Er kratzte sich kurz an der Nase und benschüffelte unauffällig seine Hand und versuchte sich den Geruch einzuprägen. Er ging dann zu Kiara und legte schützend einen Arm um sie und sah zu Sato. "Wir sollten an einen ruhigeren Ort gehen um das alles zu besprechen..." Es war nicht nur ein Vorschlag sondern eher eine art Befehl jedoch wollte er es nicht so rüberkommen lassen. Er hoffte nur, dass der alte Mann auf ihn hörte und keinen Aufstand machte.

So kannte sie den Alten gar nicht. Das wütende Blitzen in den Augen, der sture Ausdruck auf seinem Gesicht, all das hatte er ihr nie gezeigt. Doch jetzt schien es fast, als würde er die Beiden lieber töten, als sie davon kommen zu lassen. Sie spürte den Arm von Jonathan um ihren Körper, roch seinen Geruch und prägte ihn sich ein. Vielleicht würde sie das später gebrauchen können. Sato starrte die Beiden weiterhin an, stemmte seine Hände in die Hüften und schüttelte seinen Kopf. Ich hab das Vieh jahrelang durch gefüttert um später einen hohen Preis für sie zu bekommen oder für ihren Nachwuchs. Ich lasse mir das nicht einfach wegnehmen! Fauchte er und sürzte auf die Beiden zu. Das war also sein Plan gewesen? All die Jahre? Fassungslosigkeit breitete sich in ihr aus, wich dann allerdings purem und vorallem kaltem Hass, welcher sich in ihren Augen wiederspiegelte und ein unkontrolliertes Zittern verursachte.

Der Plan des alten Mannes war sehr gut und warf Jonathan aus der Bahn denn damit hatte er nicht gerechnet. Als der Mann auf die beiden zustürmte blieb Jonathan ruhig und wusste wie er das regeln würde. "Kiara...bleib ruhig und beweg dich nicht vom Fleck.." Sagte er mit gelassener beruhigender Stimme und richtete sich auf. Er nutzte die unüberlegte Vorwärtsbewegung des Mannes aus um ihn ein Bein zu stellen und zu Boden zu bringen. Jonathans Knie hielt den Mann am Boden fest und verursachte wahrscheinlich Schmerzen und Johnathan hielt die Hände des Mannes hinter dessen Rücken fest. "Bleib ruhig..." Er näherte sich dem Kopf des Alten da die Leute sonst mithören konnten und flüsterte. "Ich könnte dich wegen HochverratsAnklagen lassen weil du einen Wold in die Stadt gebracht hast..." Er wurde noch leiser sodass nichtmal Kiara ihn hören konnte. "Und dann könnte ich mir die Prämie für die kleine Selbst schnappen...also bleib ruhig haben wir uns verstanden?" Er richtete sich auf aber hielt er den Mann weiterhin fest.

Sie sah den Beiden zu, musterte dann die Menge, welche zu den dreien sah und versuchte angestrengt eine Lösung zu finden. Das erste, was ihr in den Kopf schoss war ihr reine Wolfsinstinkt, welcher förmlich nach Flucht schrie und da sie sich Jonathan's Geruch eh eingeprägt hatte, würde sie ihn auch ohne große Schwierigkeiten wiederfinden ... wenn sie es denn überhaupt wollte. Mit einem leisen heulen, drehte sie sich um und rannte los. Mit großen Sprüngen und ohne sich noch einmal umzusehen, sprang sie über Gegenstände hinweg, schalltete alle geräuschlichen Einflüsse aus und folgte dem Duft des Waldes. Bald würde sie wieder in ihrer Heimat sein. Frei und Unbeschwert. Zwar nun wieder als Gejagte, aber das störte sie weniger, wenn sie es mit dem Verrat verglich, den Sato begangen hatte.

Jonathan bemerkte, dass Kiara floh aber er hatte gerade wichtigere Dinge zu tun. Ihren Geruch konnte er ja jederzeit verfolgen aber der alte Mann hatte jetzt erstmal vorrang. Da er im inneren operierte hatte Jonathan Handschellen dabei und legte sie dem Mann an. Er wandte sich an die Menschenmenge die sich um sie herum gebildet hatte. "Die Situation ist unter Kontrolle! Bitte gehen sie einfach weiter!" Er sagte es mit einer autoritären Stimme. Einige taten dies, andere waren immernoch am schauen, wie er den Mann hochzog und abführte. "Wir beide gehen jetzt erstmal zu einem besonderen Ort wo man sich um dich kümmern wird.." Jonathan holte sein Handy raus und rufte jemanden in einer art Stützpunkt im zweiten Ring an und sagte ihm, dass sie hier jemanden hatten, der, wie Jonathan log, dachte er hätte einen Wolf aufgezogen um ihn zu verkaufen und er würde ihn vorbei bringen. "Ja bis gleich..." Er legte auf und sagte, während er den Mann vor sich herführte: "du wirst wegen Hochverrata angeklagt werden...auch wenn deine Strafe nicht die für Hochverrat sein wird, denn du hast nur eine Hündin aufgezogen" Nach einem 15 Minütigen Laufweg kam er beim Stützpunkt an und lieferte den Mann ab der vielleicht sogar, wegen geringer Schuld, wieder freigelassen wird. Er ging los um die Wölfin zu suchen. Der Geruch des Alten war jetzt an seiner Hand und Jonathan zog den Handschuh wieder an. Er hatte sich Kiaras Geruch eh eingeprägt aber konnte sie nicht riechen, da sie zu weit weg war als das er es in seiner menschlichen Form riechen konnte, er musste also zum Wolf werden oder er machte sich so auf die suche was länger dauern würde. ach verdammt es kommt ja doch auf dasselbe hinaus... Er entschied sich, sich zum Wolf zu verwandeln wenn er ein stilles Plätzchen dafür gefunden hatte aber nur um zu sehen aus welcher Richtung ihr Geruch kam. Nach einer kleinen Weile fand er einen Ort und verwandelte sich nachdem er sich vergewissert hat, dass niemand in der Nähe war. Er konnte sie aufspüren und hatte eine vorahnung wo sie hin wollte. der Geruch kommt aus der Richtung wo der schnellste ausgang zum Wald ist... Er verwandelte sich zurück und machte sich bereit für die verfolgeng. Er hatte seine Ausrüstung überprüft und nahm dann die verfolgung auf obwohl er wusste, dass er sie wahrscheinlich eh erst im Wald einholen würde.

Der Geruch des Waldes wurde immer intensiver und Kiara legte noch einen Zahn zu. Ihr war es egal, ob die Leute nun wussten, was sie wirklich war, immerhin lag der Wald nicht mehr weit entfernt. Schau mal Mama, ein Wolf! Die Stimme von Kindern drang an ihre empfindlichen Ohren, doch dank ihrer Geschwindigkeit vermischten sich die Stimmen bald schon zu einem stetigen Rauschen und mit einem letzten Sprung war sie über die Mauern hinweg.

~Schattenwald~

Jonathan kannte den 2. Ring bereits sehr gut und konnte so einige Abkürzungen nehmen, die den Vorsprung der Wölfin reduzierte. Er kam an einigen Leuten vorbei, die tuschelten und er konnte hören dass sie über die Wölfin redeten sie waren sich jedoch nicht so recht sicher ob es wirklich ein Wolf war oder nicht. Als er direkt am Ausgang war, konnte er sie sogar wieder leicht riechen, jedoch war der Geruch sehr schwach. Er verließ die Stadt und rannte in den Wald.

~Schattenwald~